Montag, 8. Dezember 2014

Upcycling Wollpullover

Letztes Jahr habe ich aus diversen mir vermachten Wollpullovern einen "Zaubererpullover" für den Zwerg gemacht. Inspiriert haben mich die Katwise-Sachen. Ich wollte schon immer mal etwas machen, bei dem die Nahtzugaben außen zu sehen sind und das ganze erst interessant machen. Die Pullover habe ich in der Waschmaschine einlaufen lassen und danach auseinandergeschnippelt. Die Kaputze ist aus allem zusammengestückelt, was nach dem Nähen des eigentlichen Pullovers noch übrig war. Als "Schnitt" habe ich mich einfach an einem vorhandenen Pullover orientiert. Das blaue Teil mit der Kaputze ist eine Jacke mit Taschen. Ich habe den Reißverschluss herausgetrennt (hätte ich vor dem Einlaufen machen sollen...) und die Taschen in den Pullover integriert.



Die Ärmel waren so lang geworden, dass man den untersten Streifen nach innen einklappen musste. Dann passt er wenigstens auch noch im nächsten Jahr, dachte ich mir. Aber: Der Zwerg hatte so einen Wachstumsschub, dass es nun recht eng aussieht. Bis zum Ende des Winters kann er das Teil bestimmt nicht mehr anziehen. Bevor er also zu klein wird, habe ich noch schnell ein paar Tragefotos gemacht. Die sind bei mir eher selten, da der Zwerg keine zwei Sekunden stillhalten kann und schon gar nicht etwas nur für ein Foto anziehen mag. Aber hier hat er mir den Gefallen mal getan. Mittlerweile sind bei uns natürlich keine Blätter mehr an den Bäumen. Mit dem Pullover habe ich übrigens am 10er-Geburtstag-Upcycling-Wettbewerb unseres Umsonstladens teilgenommen und bin einer der Preisträger geworden.

Weitere schöne Sachen für Jungs gibts bei Made4Boys.

Dienstag, 6. Mai 2014

Schnabelinas Trotzkopf

Nun habe ich mich endlich aus dem Labor in den Mutterschutz begeben und genieße diese Woche, in der ich mal Zeit nur für mich habe, bevor ich mich weiter ans Schreiben meiner Diplomarbeit machen muss. So produktiv war ich schon lange nicht mehr was das Nähen betrifft. 
Obwohl ich momentan viel für den neuen kleinen Zwerg nähe soll der große Zwerg nicht leer ausgehen. Den Schnitt "Trotzkopf" von Schnabelina wollte ich schon lange endlich ausprobieren und er ist einfach super. Für den Großen habe ich endlich den CoolTools-Stoff angeschnitten, der hier schon ewig auf seinen Einsatz wartet. 
Für den kleinen Zwerg (wahrscheinlich ein Mädchen, aber so ganz traue ich dem Ultraschall nicht, da meine Hebamme meinte, die letzten sieben Mädchen bei ihr sind dann doch Jungs geworden) habe ich zwei Shirts aus meiner Rumpelkiste zerschnitten. Dabei fällt ersteinmal auf, wie schlecht manche gekaufte Ware verarbeitet ist. Die Streifen stimmten sowas von gar nicht mit dem Fadenlauf überein. Ich hatte also die Wahl entweder mit dem Fadenlauf zuzuschneiden und ein unheimlich schiefes Muster zu haben oder den Fadenlauf zu ignorieren und am Ende einen verzogenen Pulli zu erhalten. Ich habe mich für den korrekten Musterverlauf entschieden, ich hoffe das war kein Fehler. Der kleine Trotzkopf ist leider noch nicht fertig, da ich feststellen musste, dass meine braune Bündchenware nur 50 cm lang ist und nicht reicht. Also morgen erstmal einkaufen gehen. :)


Mehr für Jungs gibt es bei Made4Boys.

von der Glühbirne zur Öllampe (Upcycling)


Diese alte Glühbirne hat auf unserem Dachboden ihr Leben gelassen und wurde zu einem Hochzeitsgeschenk umfunktioniert. Das Innenleben hat das Männchen entfernt und statt dessen einen Docht eingefädelt. Die Fassung ist oben aufgesägt, so dass man leicht Öl einfüllen kann. Die Halterung hat ebenfalls das Männchen aus einem Stück Aluminium und Buchenholz selber produziert. Von mir stammt nur die Verpackung. Ich hatte aus gelben Blusenstoff einen kleinen Beutel für die Birne genäht und einen schlichten blauen Papiereinkaufsbeutel aus dem hiesigen Stoffladen mit etwas Paketklebeband (von PackEs) und Spitze in eine schicke Geschenktüte verwandelt.


Weitere tolle Sachen gibt's beim Creadienstag.

Dienstag, 11. März 2014

Kochmütze

Da unsere Kindergartengruppe eine wunderschöne Spielküche ihr Eigen nennt, habe ich mich mal an eine Kochmütze gemacht. Damit sie auch jedem Kind passt ist sie in der Weite mit Klettverschluss verstellbar. Eine ganz einfache Mütze in weiß war mir zu langweilig, daher die Blümchen. Der Zwerg fand sie Klasse und hatte viel Spaß beim Fotoshooting. Für seinen Dickkopf ist sie gerade noch groß genug. Für Kinder ab vier Jahren sollte sie besser etwas weiter genäht werden. Die Anleitung habe ich von ikat bag.


Und ab zum Creadienstag.

Dienstag, 11. Februar 2014

Und Rotkäppchen ging in den Wald

Bei unserer Kindergartengruppe sind Märchen gerade hoch im Kurs. Der Zwerg zitiert zum Abendbrot mit viel Mimik, Gestik und erstaunlicher Ausdruckskraft detailgetreu alle schon bekannten Geschichten. Anscheinend am meisten geliebt wird "Rotkäppchen", daher habe ich für die Verkleidekiste eine rote Kappe genäht. Der Schnitt ist von Schnabelinas "Zwergenmütze" in der größten Größe.



Und nun schnell noch zum Creadienstag.